Success Story: 20 % Zeitersparnis durch die Integration von FMEA in die Engineering-Umgebung 



Projektinhalt und Kurzbeschreibung

Die Failure Mode and Effects Analysis (FMEA) dient der Erkennung und Visualisierung von vermeidbaren Risiken bei der Herstellung eines Produktes. In einer frühen Entwicklungsphase angewendet, hilft FMEA, hohe Fehlerfolgekosten während der Produktion zu vermeiden oder erheblich zu reduzieren. Häufig werden eigenständige FMEA-Softwaretools in Kombination mit weiteren gängigen Tools eingesetzt. Ein großer Nachteil dieser Tool-Mix-Nutzung ist der manuelle Datenaustausch, der mit einem hohen Aufwand verbunden ist. GADV hat für eine marktführende FMEA-Software eine nahtlose Integration in das Engineering Lifecycle Management von IBM bei einem globalen Automobilzulieferer entwickelt. Die zahlreichen automatisierten Prozesse und nützlichen Funktionen vermeiden unnötige Mehraufwände in diesem Bereich.

Kundenanforderungen

  • Integration der Failure Mode and Effects Analysis (FMEA) in den Bereich Entwicklung (ALM/PLM).
  • Einbindung der marktverbreiteten FMEA Stand-alone-Software in das bestehende IBM Engineering Lifecycle Management zur Vermeidung unnötiger Mehrfacharbeiten.
  • Ergänzung von Funktionen wie Versionierung, Variantenmanagement und Zugriffsrechte.
  • Langzeitarchivierung der FMEAs und begleitenden Dokumente.
  • Überwachung von zugeordneten Aktionen und Maßnahmen.
  • Abbildung definierter Workflows und zugehörigen Freigabeprozessen.
  • Zusätzliche Übersichtsmöglichkeiten zu FMEAs sowie Auswertungs- und Suchoptionen

Lösung

Zur Integration der FMEA-Software wurden folgende Maßnahmen umgesetzt:

  • Integration der FMEA-Software in IBM Engineering Workflow Management (EWM).
  • Automatisierte bi-direktionale Anbindung des FMEA-Tools über das GADV-Interface.

Die GADV-Lösung enthält folgende Key-Features:

  • Versionierung einzelner FMEAs während der Bearbeitungsphase.
  • Variantenmanagement und Zusammenfassung von FMEAs für Produktvarianten.
  • Vollautomatisierte Archivierung der zugehörigen Dokumente.
  • Automatisierte Auswertung und Überwachung zugeordneter Aktionen und Maßnahmen.
  • Workflow-Abbildung inklusive Freigabeprozesse.
  • Schnittstellen zu weiteren Applikationen wie Produktdatenbanken und Kennzahlenmanagement.
  • Vielfältige Auswertungs-, Such- und Filterfunktionen über alle FMEA

Value für den Kunden

Durch die Integration und Automatisierung von FMEAs und den Prozessen in IBM Engineering Lifecycle Management konnten folgende Vorteile erzielt werden:

  • 20 % zeitliche Einsparung.
  • Integration autonom arbeitender FMEA-Tools an Systems Engineering Toollandschaften.
  • Agilere Prozessabläufe.
  • Effektive Nachweisführung und Erfüllung von Normen und Vorgaben im Bereich Sicherheits- und Risikoanalyse.
  • Übersicht der zu überwachenden FMEA-Termine und mehr Transparenz über Ergebnisse.
  • Reduktion vieler bisher notwendiger manueller Eingriffe und Eingaben sowie Vermeidung von Handhabungsfehlern.Verbesserte Kollaboration durch personenbezogene Aufgabenzuweisung.
  • Erfüllung von Normen, Prüfvorschriften sowie neuen Regularien ohne zusätzlichen Aufwand.

Die Integration zwischen FMEA und Engineering bildet die Grundlage für Rückverfolgbarkeit, Auswirkungsanalysen und die Erfüllung von Normen und Vorgaben, wie beispielsweise im Bereich Automotive ISO 26262, SOTIF (Safety Of The Intended Functionality), Automotive SPICE (ASPICE), IEC 61508 sowie weiteren Standards.